Es reichte ihm nicht mehr, einfach nur ein Mann zu sein. Ein Mann, der zur Arbeit ging, in der Freizeit Fußball spielte und zu Hause fernsah. Er wollte auf einer Wiese stehen und eine helle Farbe darin sein. Die gelben Blätter einer Butterblume sollten um seinen Kopf wachsen, er würde in der Erde stehen und hin und her schaukeln, wohin der Wind ihn führte.
„Der Mann, der eine Blume sein wollte“ von A. Tuckermann, M. Zaeri und U. Krappen erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich traut, aus seinem Alltag auszubrechen und Neues zu wagen, um herauszufinden, wer er ist und was ihn glücklich macht. Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Oder eine Frau? Oder eine Blume?
In ihrer Inszenierung verbinden „compagnie toit végétal“ die Bilderbuchvorlage mit Sprache, projizierten Bilder und Musik zu einem besonderen sinnlichen Moment. Mit Papier, Pinsel, Farbe und Projektor entsteht live eine ganze Welt.
Konzept, Inszenierung: Christina Hillinger, Thomas Jäkel, Sarah Mehlfeld
Performance: Sarah Mehlfeld
Produktionsleitung: Jana Wiechers
Musik: Jochen Kilian
Foto: Viviane Wild, Matthias Stutte